Film-Tipp
Verband der kommunalen
Wahlbeamten in Hessen e.V.
kuratiert von
Karl-Christian Schelzke
Soylent Green ist ein nach der Romanvorlage von Harry Harrisons 1973 entstandener Science-Fiction-Film, der einen schaudern macht und ein grauenvolles Menetekel zu sein scheint, gerade auch im Hinblick auf die derzeit stattfindende Weltklimakonferenz 2022.
Im Jahr 2022 hat der Mensch seine natürlichen Lebensgrundlagen fast vollständig zerstört. In New York City leben 40 Millionen Menschen. Dem Großteil der Menschen mangelt es an Wasser, Nahrung und Wohnraum. Lediglich einige Politiker und reiche Bürger können sich sauberes Wasser und natürliche Lebensmittel zu horrenden Preisen leisten. Zu den Wohnungen der Wohlhabenden gehören in der Regel Konkubinen (im Film „Inventar“ genannt), die dem Mieter als Sklavinnen dienen. Inmitten dieses Chaos führen der Polizist Robert Thorn und sein älterer Mitbewohner Sol Roth ein trostloses Dasein. Roth wird am Schluss „entsorgt“ und zu Nahrung verarbeitet.
Der Film wird aktuell in den Mediatheken wieder angeboten, sicherlich auch als Hinweis auf die derzeitigen Krisen. Unbedingt sehenswert.