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Nationales Zentrum für Kriminalprävention: Hinweise für Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker

Auch der Deutsche Landkreistag betrachtet mit großer Sorge, dass sich die Zahl der verbalen und körperlichen Angriffe gegen öffentlich Bedienstete deutlich erhöht hat. Landrätinnen und Landräte, ehrenamtliche Mitglieder der Kreistage, aber auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Sozial- und Jugendämtern, den Ausländerbehörden, den Veterinärämtern und anderer Stellen der Kreisverwaltung werden immer öfter Opfer von Beleidigungen, Drohungen und auch tätlicher Gewalt.

Derartige Attacken sind unerträglich und müssen mit unserem rechtsstaatlichen Instrumentarium konsequent geahndet werden. Auch müssen wir im täglichen Miteinander immer wieder deutlich machen, dass wir so etwas in unserer Gesellschaft keinesfalls dulden. Anfang 2018 hatte das Präsidium
des Deutschen Landkreistages die Resolution „Keine Gewalt gegen öffentlich Bedienstete!“ beschlossen, die ihre Aktualität nicht eingebüßt hat.

Der Rechtsstaat und die Gesellschaft müssen sich in solchen Fällen schützend vor die Amtsträgerinnen und Amtsträger sowie ihre Familien stellen.
Die vorliegende Veröffentlichung trägt dazu bei, dass solche Vorgänge zur Anzeige gebracht, aber auch ganz praktische Hilfe für Betroffene geleistet
werden kann.

NZK_HR2020_WEB